Situation in der Schweiz
In der Schweiz leben fast 1.9 Millionen Katzen. Tendenz steigend. Das Katzenleid in der Schweiz ist gross. Tausende von Katzen vegetieren auf Bauernhöfen, Fabrikarealen, in Siedlungen, Gärtnereien, Schrebergärten und an vielen weiteren Orten vor sich hin.
Jedes Jahr werden schätzungsweise 200’000 Jungtiere ertränkt, erstickt, totgeschlagen, vergast oder erschossen, weil sie unerwünscht sind und die Verantwortlichen die Kosten für eine Kastration scheuen oder bewusst auf Kastrationen verzichten, sei dies aus Gründen des Aberglaubens, falsch verstandener Religion, Gleichgültigkeit oder Missverständnissen. Viele Tiere sterben zudem an Krankheiten, werden Opfer des Verkehrs oder von Jägern erschossen. (Hochrechnungen Katzentötungen Schweiz)
Unwissende oder gleichgültige Privatpersonen verschärfen die Situation dadurch, dass sie ihre Katze unbedingt mindestens einmal Jungtiere haben lassen. Selbst wenn für den Nachwuchs Plätze gefunden werden, so steigt dennoch die Anzahl an Katzen kontinuierlich an, Plätze für Tierheimtiere oder Tierschutzfälle werden besetzt und ein Teil dieser absichtlich „produzierten“ Jungtiere wird irgendwann ebenfalls im Tierheim oder auf der Strasse landen. Dabei hätte die rechtzeitige Kastration nur Vorteile.
Quelle: NetAp